Zunächst muss
aus der Pappe eine Rolle geformt werden. Das gelingt am besten, indem etwas mehr als ein großer Viertelkreis aus der Pappe ausgeschnitten wird. Mit Hilfe einer rund 55 cm langen Schnur und einem Stift kann dieser vorgezeichnet werden, wie das
Video zeigt. An einer Seite des Rohlings sollte ein breiter Rand überstehen – die Klebefläche. Diese wird großzügig mit Flüssigkleber bestrichen, anschließend eingerollt und zusammengedrückt.
Tipp: Mit Wäscheklammern kann die Klebefläche vorübergehend fixiert werden. Nun sollte sie mindestens eine Stunde lang trocknen.Um die Spitze der Schultüte fest und sicher zu gestalten, kann mit einer alten Kugelschreiberspitze hervorragend getrickst werden. Der unterste Teil der geformten Tüte wird dafür abgeschnitten und die Spitze des Kugelschreibers von innen eingefügt. Sie sollte knapp aus dem Karton herausschauen, aber nicht herausfallen können.
Nun geht es an den Einsatz des
Stoffs oder Krepppapiers. Es dient als Verschluss der Tüte und ist gleichzeitig ein optischer Blickfang. Der Stoff oder das Krepppapier wird dabei außen um die Tüte gelegt. Die Kante befindet sich direkt auf der Schultütenkante, wo sie wiederum mit dem Tacker befestigt wird. Eine Schicht Klebeband schützt vor Rissen und Verletzungen. Das Krepppapier wird anschließend, wenn die Tüte bereits befüllt wurde,
per Kordel zugebunden und überschüssige Reste abgeschnitten.
Tipp: Wer besonders auffallen möchte, wählt zwei verschiedenfarbige Stoffe oder Krepppapiere.Nun folgt die
Dekoration. Die Tüte kann mit Stickern und zuvor aus Pappe gebastelten Figuren nach Herzenslust beklebt oder mit Glitzerfarbe besprüht werden. Doch natürlich ist hier längst noch nicht Schluss mit der Auswahl! Ob baumelnde Bänder, lässige Federn, bunte Anhänger oder lustige Wackelaugen: Wie bei so vielen Bastelprojekten bildet hier nur die eigene Fantasie die Grenze – und natürlich die Wünsche des Nachwuchses.